Um das Green-Badge zu erhalten, müssen die ersten beiden Voraussetzungen erfüllt sein. Das bedeutet, dass der Gesamtenergieeffizienz-Faktor und die CO₂-Emission mindestens in die Energieklasse A fallen müssen. Eine Ausnahme gibt es, wenn eine von den beiden in die Klasse B fällt. In diesem Fall kann eine Immobilie das Green-Badge noch erhalten, falls 2 der weiteren Bedingungen (umweltfreundliche Energiegewinnung, nachhaltige Baumaterialien, Mobilitätskonzepte) erfüllt sind.
Wird ein Haus oder eine Wohnung energieeffizient gebaut, hat das mehrere Vorteile. Einerseits sparen sich Bewohner:innen teure Heizkosten, andererseits profitiert natürlich auch das Klima und die Belastung für die Umwelt ist wesentlich geringer. Durch energieeffiziente Bauweisen kann der Brennstoffverbrauch von Häusern maßgeblich gesunken und damit eine Menge Energie eingespart werden. Um die Energieeffizienz von Immobilien miteinander zu vergleichen und zu bewerten, wurden Energieeffizienzklassen entwickelt. Vorgaben für energieeffizientes Bauen und Sanieren sind dabei sogar EU-weit in der Energieeffizienz-Richtlinie festgelegt. Besonders ausschlaggebend für die Energieeffizienzklasse ist der Primärenergiebedarf der Immobilie. Zusätzlich wird auf die Wärmedämmung, die Gebäudedichtheit, die genutzten Energieträger und die Art der Heizungsanlage geachtet.
Die erste Voraussetzung für das Green-Badge bezieht sich auf den Gesamtenergieeffizienz-Faktor der Immobilie. Damit eine Immobilie das Brickwise Green-Badge erhält, muss der Gesamtenergieeffizienz-Faktor mindestens in die Energieklasse A fallen. Der Wert für den Gesamtenergieeffizienz-Faktor darf dabei 0,85 nicht übersteigen.
Immer öfter ist davon die Rede, den eigenen CO₂ Ausstoß zu verringern, um die Umwelt zu schützen und das Klima zu entlasten. Doch nicht nur wir Menschen haben einen CO₂-Fußabdruck. CO₂-Emissionen lassen sich beispielsweise auch für Gegenstände, Dienstleistungen, Lebensmittel und natürlich auch für Immobilien berechnen. Allgemein bezeichnet die CO₂-Emission den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid, einem stark wirksamen Treibhausgas. CO₂ entsteht immer dann, wenn kohlenstoffhaltige Materialien wie etwa Holz, Kohle oder Gas verbrannt werden. Gebäude zählen in Österreich und Deutschland zu den Sektoren mit den größten Treibhausgas-Emissionen. Besonders viel Einfluss auf den CO₂-Ausstoß einer Immobilie hat die Art der Heizungsanlage. Wie bereits im ersten Punkt erwähnt, gibt es auch für die Art der Heizungsanlage eine Energieeffizienzklasse. Um mit dem Brickwise Green-Badge ausgezeichnet zu werden, muss die Immobilie bei den äquivalenten Kohlendioxidemissionen mindestens in die Energieklasse A fallen.
Alle Immobilien verbrauchen Energie etwa für Strom, Heizung oder warmes Wasser und belasten somit natürlich in einem bestimmten Ausmaß die Umwelt. Einige Immobilien produzieren aber auch selbst umweltfreundliche Energie und manche davon sogar mehr als sie verbrauchen. Dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bekannte Energieerzeuger sind Fotovoltaikanlagen, die anhand von Sonnenenergie Strom erzeugen, Kleinwindkraftanlagen, die Windenergie zur Stromerzeugung nutzen, Wärmepumpen, die Grundwasser, Erde oder Luft zur Wärmegewinnung verwenden oder Solarpanels, die Wärme mit Sonnenenergie herstellen.
Bereits in der Bauweise einer Immobilie kann auf die Umwelt geachtet werden. Dabei sind die Ansprüche an nachhaltige Baumaterialien ziemlich hoch. Sie sollten über lange Zeit beständig und einfach zu reparieren sein, schadstoffarm produzierbar und lieferbar sein, sich unkompliziert und umweltschonend entsorgen lassen und das Gebäude gut abdichten, damit keine Energie verloren geht. Ein Baumaterial, das sich sehr gut zum nachhaltigen Bauen eignet, ist etwa Holz. Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ist sehr klimafreundlich und CO₂-neutral, da Holz selbst in der Lebenszeit CO₂ aus der Atmosphäre aufnimmt. Doch auch andere Baumaterialien wie etwa Kalkstein oder Porenbeton kommen je nach Herstellung und Nutzungsdauer für das Brickwise Green-Badge infrage.
Für die Vergabe unseres Brickwise Green-Badge werfen wir nicht nur einen Blick auf die Bauweise und Energiegewinnung der Immobilie. Wir interessieren uns auch für innovative Lösungen im Bereich der Mobilität. Durch innovative Mobilitätskonzepte können Grünflächen gewonnen, Verkehrsknoten entlastet und Feinstaub-, Lärm-, und CO₂-Emissionen durch die Nutzung von Privatfahrzeugen reduziert werden. Möglichkeiten für umweltfreundliche Mobilitätskonzepte sind beispielsweise E-Auto-Ladestationen bei oder in den Immobilien, die Möglichkeit, E-Scooter oder E-Fahrräder zu nutzen oder klassische Car-Sharing Optionen für Bewohner:innen.
Es befindet sich bereits eine Wohnung, die mit dem Green-Badge ausgezeichnet wurde, am Brickwise Marktplatz. Die Immobilie mit dem passenden Namen Green-Point liegt in Wiener Neustadt und erfüllt alle Voraussetzungen für das Green-Badge. Der Gesamtenergieeffizienz-Faktor und die CO₂-Emission liegen in der Energieklasse A. Eigene Solarzellen am Dach der Immobilie versorgen alle Wohnungen mit umweltfreundlichem Strom. Dabei wird im Jahresschnitt rund 30 % mehr Strom produziert als verbraucht. Es befinden sich Ladestationen für E-Autos in der Garage und beim Car-Sharing können sogar Tesla angemietet werden. Das klingt gut? Ist es auch - investiere in deine Zukunft!
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