Ja, ja und immer wieder ja - Sparen ist sinnvoll. Die Gründe dafür sind vielfältig und von der persönlichen Lebenssituation und den persönlichen Lebenszielen abhängig. Sei es, um für die Pension oder den Ruhestand vorzusorgen, für den nächsten Urlaub, ein neues Fahrrad oder Auto, die eigenen vier Wände oder einfach um sich vor unvorhersehbaren Ereignissen zu rüsten.
Früher war Sparen einfach: die Zinsen waren für Sparer:innen attraktiv und so konnte das eigene Geld ganz simpel und unkompliziert auf das Sparbuch gelegt werden. Auch heute noch wird viel Geld auf Sparbücher oder mittlerweile Sparkonten gelegt. Das Resultat solcher Einlagen ist bitter, denn die Europäische Zentralbank (EZB) hat bereits im März 2016 den Leitzins auf null Prozent gesenkt und auf diesem Niveau dümpeln seitdem auch die Sparzinsen. Zusätzlich knabbert auch noch die Inflation am Ersparten.
Preise von Waren und Dienstleistungen können sich je nach Angebot, Nachfrage und Produktionskosten ändern. Steigen insgesamt die Preise von Waren und Dienstleistungen, wird dies als Inflation bezeichnet. Durch Inflation sinkt real der Wert des Geldes, das heißt für 1€ kann man sich in einem Jahr nicht mehr so viel kaufen wie noch heute. In den vergangenen Jahren lag die Inflationsrate zwischen 0,9 Prozent und 3,3 Prozent und ist zuletzt wieder deutlich über das langfristige Zielniveau der Europäischen Zentralbank von 2 Prozent gestiegen. In Summe lag die Inflationsrate in den letzten 10 Jahren sogar bei 22,8 Prozent. Das heißt aus 100 Euro wurden real 77,2 Euro an Wert. Geld zu Nullzinsen auf einem Konto liegen zu lassen ist also jedenfalls keine gute Taktik bei der Geldanlage.
Das wichtigste zuerst: nur Investments schützen vor Inflation – Spekulation nicht. Kurz gesagt, Spekulation ist die Hoffnung auf steigende (oder ggf. fallende) Kurse bzw. Preise, zum Beispiel bei Kryptowährungen, aber auch bei Gold. Gold, das galt doch immer als Inflationsschutz? Ja, richtig gelesen, Gold! Der Goldpreis hängt letztendlich von Angebot und Nachfrage ab. Einen Inflationsschutz bietet Gold daher nur begrenzt, denn wie hoch wäre der Inflationsschutz wohl gewesen, hätte man im Jahr 2011 Gold zum Preis von 1.371,00 Euro je Unze gekauft und 2 Jahre später zum Preis 896,61 Euro je Unze wieder verkauft? Richtig, das wäre ein massiver Verlust gewesen – von Inflationsschutz kann daher nicht die Rede sein.
Aktien, vor allem jene von Unternehmen mit stabilen Gewinnen, können ebenfalls einen guten Inflationsschutz bieten. Denn wenn Preise für Waren oder Dienstleistungen steigen, steigen insgesamt zwar die Kosten von Unternehmen, aber auch deren Umsätze, sodass sich ebenfalls ein höherer Gewinn (c.p.) ergibt. Aufgrund der Preisschwankungen (Volatilität) von Aktien ergeben sich aber auch entsprechende Risiken.
Immobilieninvestments! Wer schon mal einen Mietvertrag im Detail gelesen hat, ist sicherlich auch auf eine Wertsicherungsklausel gestoßen. Diese Wertsicherungsklauseln besagen, dass die Miete der Immobilie an einen bestimmten Index, zumeist ist das der Verbraucherpreisindex, angepasst wird. Der Verbraucherpreisindex ist eine statistische Maßzahl, die von der Statistik Austria berechnet wird und sie misst die Preise von Waren und Dienstleistungen, die von (Otto-Normal-) Verbraucher:innen nachgefragt werden – also die Inflation. Dadurch steigen Mieten automatisch ungefähr in Höhe der Inflation an. Dasselbe gilt natürlich auch für die Mietrendite. Vermietete Immobilien – wie jene bei Brickwise ;-) – eignen sich daher hervorragend, um Geld zu sparen und vor der Inflation zu schützen...
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